E-Rechnung im Factur-X-Format: Ein hybrides Modell für Rechnungen

Die digitale Rechnungsstellung verändert die Geschäftswelt. Factur-X, ein Standard für elektronische Rechnungen, führt diese Veränderung an. Es nutzt ein hybrides Format, das PDF-Dateien für Nutzer und XML-Daten für Maschinen verbindet.

Factur-X ist mit ZUGFeRD 2.1 kompatibel und erfüllt die europäische Norm EN 16931. Es basiert auf dem UN/CEFACT Standard „Cross Industry Invoice (CII)“ und dem ISO-Standard PDF/A-3. Ziel ist es, den Rechnungsaustausch zu verbessern und Unternehmen zu unterstützen.

Ab 2025 ist die E-Rechnung im B2B-Bereich in Deutschland Pflicht. Factur-X bietet eine sichere Lösung. Es macht die Verarbeitung effizienter und erfüllt die gesetzlichen Anforderungen. Unternehmen, die früh auf Factur-X umstellen, können sich vorteilhaft positionieren.

Wichtige Erkenntnisse

  • Factur-X ist ein hybrides Format für elektronische Rechnungen
  • Es kombiniert PDF für Nutzer mit XML für automatisierte Verarbeitung
  • Factur-X ist kompatibel mit ZUGFeRD 2.1
  • Es erfüllt die Europäische Norm EN 16931
  • Ab 2025 wird die E-Rechnung im B2B-Bereich in Deutschland verpflichtend

Grundlagen des Factur-X-Formats

Factur-X ist ein neuer elektronischer Rechnungsstandard. Er verbindet die Vorteile von PDF und XML-Daten. Dadurch können Rechnungen leicht von Menschen und Maschinen verarbeitet werden.

Definition und Entstehung von Factur-X

Das Format wurde in Frankreich entwickelt. Es nutzt eine PDF/A-3-Datei für die Darstellung und XML-Daten für die Verarbeitung. So ist Factur-X ein nützliches Tool für elektronische Rechnungen.

Technische Spezifikationen des Formats

Factur-X folgt internationalen Standards wie UN/CEFACT und ISO PDF/A-3. Die XML-Daten sind strukturiert, was die automatische Verarbeitung erleichtert. Die Rechnung bleibt aber für Menschen im PDF-Format lesbar.

Kompatibilität mit ZUGFeRD 2.1

Factur-X ist vollständig mit ZUGFeRD 2.1 kompatibel. Diese Übereinstimmung macht den Übergang zu hybriden Rechnungen einfacher. Unternehmen, die ZUGFeRD nutzen, finden das sehr praktisch.

E-Rechnung Factur-X-Format: Vorteile und Anwendungsbereiche

Das Factur-X-Format hat viele Vorteile für Firmen, die digital arbeiten. Es macht die Rechnungsverarbeitung effizienter und spart Ressourcen.

Hybrides Modell: PDF für Nutzer, XML für automatisierte Verarbeitung

Factur-X nutzt das Beste aus zwei Welten. Es gibt Nutzern eine PDF-Datei und bietet XML-Daten für die automatisierte Rechnungsverarbeitung. Diese Kombination macht Prozesse schneller und verringert Fehler.

Automatisierte Rechnungsverarbeitung mit Factur-X

Konformität mit der Europäischen Norm EN 16931

Factur-X erfüllt die Europäischen Norm EN 16931. Diese Norm verlangt von öffentlichen Auftraggebern in Europa, E-Rechnungen zu akzeptieren. Bis 2020 mussten alle Firmen, auch Kleinunternehmen, E-Rechnungen erstellen können.

Einsatzmöglichkeiten in verschiedenen Geschäftsbereichen

Factur-X ist für viele Bereiche geeignet, vor allem im B2G-Sektor. Es unterstützt verschiedene Profile wie MINIMUM, BASIC und EXTENDED. Unternehmen können EDI-Dienstleister beauftragen oder ihre ERP-Systeme anpassen.

Die Umstellung auf E-Rechnungen spart Kosten und verbessert die digitale Datenverarbeitung. Laut GS1 Germany verringert ZUGFeRD (Factur-X) die Prozesskosten und reduziert Fehler bei der Datenübertragung.

Fazit

Die Zukunft der E-Rechnung steht im Factur-X-Format. Es kombiniert digitale Vorteile mit Standardisierung. Seit 2019 erfüllt ZUGFeRD 2.0 die EU-Richtlinien und ist zukunftsfähig.

Seit November 2020 müssen öffentliche Auftraggeber E-Rechnungen nach EU-Norm erstellen. Factur-X, das französische Pendant zu ZUGFeRD, sichert internationale Kompatibilität. Es fördert grenzüberschreitende Zusammenarbeit.

Die Umstellung auf Factur-X-Format spart Kosten und spart Ressourcen. Sie bietet auch einen Wettbewerbsvorteil. Ein EDI-Dienstleister kann den Übergang erleichtern. So wird die E-Rechnung zum Treiber der digitalen Transformation.

Quellenverweise

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